Sie zählt zu den Giganten unter den Galaxien: Mit zwei bis drei Billionen Sonnenmassen dominiert das Objekt Messier 87 den sogenannten Virgohaufen. Im Zentrum des Milchstraßensystems vermuten die Forscher ein supermassives schwarzes Loch. Mit nahezu Lichtgeschindigkeit schießen aus seiner Umgebung sogenannte Jets heraus, gewaltige Plasmaströme. Jetzt haben Wissenschaftler – unter anderem aus den Max-Planck-Instituten für Kernphysik und für Physik – diesen aktiven galaktischen Kern gleichzeitig sowohl im Gamma- als auch im Radiobereich beobachtet. Dabei fanden sie, dass die Elementarteilchen tatsächlich in direkter Nähe des schwarzen Lochs auf sehr hohe Energien beschleunigt werden (Science Express 2. Juli, 2009).
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Originalveröffentlichung:
V. A. Acciari et al.
Radio Imaging of the Very-High-Energy Gamma-Ray Emission Region in the Central Engine of a Radio Galaxy
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Kontakt:
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Max-Planck-Institut für Kernphysik, Heidelberg
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