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Ein neuer Bezugswert für Quantenelektrodynamik in Atomen
Der g-Faktor von borähnlichen Zinn-Ionen wird mit einer Messunsicherheit von nur 0,5 Teilen pro Milliarde bestimmt. Die zweite hochpräzise Messung für ein borähnliches System im Grundzustand überhaupt setzt einen neuen Bezugswert für die Quantenelektrodynamik sowie für die Mehrelektronen-Wechselwirkung in schweren Systemen. Kombiniert man die neuen Ergebnisse mit der jüngsten Messung des Elektronen-g-Faktors von wasserstoffähnlichem Zinn, so ergibt sich die Möglichkeit einer unabhängigen Bestimmung der Feinstrukturkonstante α.
Weitere Informationen finden Sie im Physical Review Letters Artikel und in unserer Pressemitteilung.
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Interdisziplinäre Arbeit an hochgenauen Messungen setzt neue Grenzen für dunkle Kräfte
Wenn sich weltweit führende Teams zusammentun, sind neue Erkenntnisse vorprogrammiert. Das war der Fall, als Quantenphysiker:innen des Max-Planck-Instituts für Kernphysik (MPIK) und der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt (PTB) in Braunschweig mit zwei unterschiedlichen Messmethoden Atom- und Kernphysik mit bahnbrechender Genauigkeit miteinander kombinierten. Zusammen mit neuen Berechnungen der Struktur von Atomkernen konnten theoretische Physiker:innen der Technischen Universität Darmstadt und der Leibniz Universität Hannover zeigen, dass man über Messungen an der Elektronenhülle eines Atoms etwas über die Verformung des Atomkerns erfährt. Gleichzeitig setzten die Präzisionsmessungen neue Grenzen für die Stärke einer möglichen dunklen Kraft zwischen Neutronen und Elektronen. Die Ergebnisse wurden in der Zeitschrift Physical Review Letters veröffentlicht.
Weitere Informationen finden Sie im Physical Review Letters Artikel und in unserer Pressemitteilung.
Lesen Sie auch die Pressemeldung der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt (PTB).
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der wissenschaftlichen Forschungsergebnisse der Abteilung „Gespeicherte und gekühlte Ionen“.