Neues Radon-Isotop in die Falle gegangen

Forscher der Arbeitsgruppen um Klaus Blaum vom Heidelberger Max-Planck-Institut für Kernphysik und Lutz Schweikhard von der Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald haben am CERN ein neues Isotop des Elements Radon entdeckt. Erstmalig hat in diesem Fall die Methode der Präzisionsmassenspektrometrie in einer Penningfalle zum direkten Nachweis eines neuen instabilen Nuklids geführt. Zugleich konnten die Kernmassen von sechs weiteren neutronenreichen Radon-Isotopen erstmalig bestimmt werden.

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Weitere Informationen:

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Kontakt:

Prof. Dr. Klaus Blaum
Max-Planck-Institut für Kernphysik, Heidelberg
Tel: 06221/516-851
Fax: 06221/516-852
E-Mail: klaus.blaum AT mpi-hd.mpg.de

Prof. Dr. Lutz Schweikhard
Institut für Physik
Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald
Tel: 03834/86-4700
Fax: 03834/86-4701
E-Mail: lschweik AT physik.uni-greifswald.de

Ausschnitt aus der Nuklidkarte (oben) für den Bereich zwischen Blei und Radium (unten). Die stabilen Nuklide sind schwarz dargestellt, die Farben geben den jeweils wichtigsten Zerfallsprozess der radioaktiven Nuklide an (hellblau und rosa: Betazerfall; gelb: Alphazerfall). Hervorgehoben sind die natürlichen Nuklide Blei-208 (links unten), Radon-222 und Radium-226 (mitte oben) sowie das neu entdeckte Radon-229 (rechts). Rechts oben: Penningfalle zur Speicherung einzelner Ionen für hochpräzise Massenmessung.